HIStory: Die faschistischen Organisationen in der Ukraine unter Hitler und heute

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory.

Wir sehen aktuell gerade, wie in einigen Ländern Osteuropas paramilitärische Verbände aufmarschieren, die sich ganz ungeniert als Nachfolger der Hitler-Faschisten und als neue Nationalsozialisten aufführen. Durch ukrainische Städte paradieren harte Männer mit SS-Runen und Hakenkreuz. Wie kann das angehen? Warum ist es heute schon wieder möglich, die Vernichtung von Juden und anderen missliebigen Minderheiten offen zu propagieren? Und wie können deutsche Spitzenpolitiker ungestraft mit profilierten Neonazis aus der Ukraine posieren und der deutschen Öffentlichkeit obendrein noch einreden, hier handele es sich um „Freiheitskämpfer“ gegen den wahrgenommenen russischen Neo-Imperialismus?

Verkehrte Welt. In Deutschland sind Nazi-Symbole streng untersagt. Und das ist richtig so. Wie also kann es angehen, dass der grüne Politiker Robert Habeck Waffen für ukrainische Neonazis einfordert? Fehlt es Herrn Habeck oder auch Herrn Steinmeier an geschichtlichen Grundkenntnissen? HIStory kann hier Nachhilfe erteilen.

Also fangen wir damit an: wir müssen ein bisschen zurückgehen in der Geschichte Osteuropas. Zweifelsohne haben einige Jahrzehnte kommunistischer Herrschaft im Bereich der Sowjetunion politische Strömungen quasi unter einer Eisdecke gehalten, die vor drei Jahrzehnten mit dem Niedergang des Warschauer Paktes aufgetaut sind. Da ergreift im Jahre 2014 ein so genannter „Rechter Sektor“ in der Ukraine die Macht. Eine nur geringfügig weniger nationalsozialistische Partei namens „Freiheit“ (Swoboda) hetzt gegen Juden, Russen und Deutsche und will in der Ukraine nur Ukrainern Bürgerrechte einräumen. Schauen wir mal wie es dazu kam.

Osteuropa war bis zum Ersten Weltkrieg in der Hand von nur drei großen Vielvölker-Staaten; nämlich: Österreich-Ungarn, Russland und Deutschland. Die Völker in diesen Staaten lebten wie in einem Flickenteppich kunterbunt durcheinander gemischt. Das Zusammenleben unter diesen Völkern verlief vergleichsweise konfliktarm. Am Ende des Ersten Weltkrieges verkündete der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Woodrow Wilson, seinen berühmten und allseits hoch gelobten Vierzehn-Punkte-Plan. Dieser Vierzehn-Punkte-Plan sah vor, dass die großen Vielvölkerstaaten Deutschland und Österreich-Ungarn große Areale abzugeben hatten. Hier wurde der Nationalstaat Polen wieder errichtet. Das russische Zarenreich wiederum war im Jahre 1917 durch die bolschewistische Revolution im Bürgerkrieg versunken. Hier hatten sich bereits einige Staaten abgespalten. Nun wurden auch die Baltenrepubliken Litauen, Estland und Lettland durch den Wilson-Plan für unabhängig erklärt. Aus der Konkursmasse von Österreich-Ungarn entstanden: die Tschechoslowakei, Ungarn und diverse Balkanstaaten. Nun wurde die ganze Gemengelage höchst explosiv. Denn die neuen Nationalstaaten definierten sich nach ihren Ethnien. Das war neu. Denn früher umfasste der Begriff Nationalstaat eigentlich nur die Gesamtheit der Bürger in einem Staat, die durch eine gemeinsame Kultur und Geschichte vereint sind. Nicht jedoch durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Volksgruppe. Die Folgen dieser ethnisierten Nationalität waren schrecklich: ethnische Minderheiten wurden gemobbt, drangsaliert und im schlimmsten Fall vertrieben. Diese so genannten „ethnischen Säuberungen“ vergifteten die Atmosphäre in Osteuropa, besonders im Baltikum und auf dem Balkan. Und kaum hatten die neu geschaffenen ethnisch geprägten Nationalstaaten sich formiert, da wurden sie auch schon bis an die Zähne hochgerüstet und befanden sich in Nullkommanichts im Krieg mit Nachbarstaaten. Um diese Kriege finanzieren zu können, verpfändeten sie ihre Liegenschaften an die Kredit gebenden Banken aus den USA, vornehmlich an das Bankenkonsortium um JP Morgan.

Und so ergibt sich, dass der Erste Weltkrieg mitnichten im November 1918 sein Ende fand. Das war tatsächlich der Zeitpunkt der deutschen Kapitulation. Damit war für Großbritannien und die USA faktisch das Hauptziel dieses Krieges erreicht: Deutschland war als gefährlichster Konkurrent der beiden Erstgenannten für einige Zeit ausgeschaltet. Jedoch ging aufgrund dieser Parzellierung der bisherigen Großreiche in Europa der Krieg erst richtig los. Wir berichteten schon davon, wie blutig im Baltikum der Krieg noch lange Jahre ausgefochten wurde. Und kaum war Polen als Staat wieder hergestellt, wurde auch schon ein grausamer Krieg Polens mit dem bolschewistischen Russland entfesselt.

Zwischen Deutschland und Polen wiederum gab es einen grausamen Bürgerkrieg in Schlesien. Und in Galizien entwickelte sich gerade eine Volksrepublik West-Ukraine. Doch als Polen mit der Sowjetunion fertig geworden war, wandte es sich Galizien zu und annektierte das Gebiet kurzerhand. Das konnten die in dieser Region lebenden Ukrainer nicht akzeptieren. Besonders da sich die Polen ziemlich intolerant quasi als Kolonialherren aufspielten.

Das ist die Geburtsstunde des ukrainischen Faschismus. Unter den Ukrainern organisierten sich militante Widerständler. Unterstützt wurden diese Partisanen schon relativ früh von der deutschen Abwehr, dem Auslandsgeheimdienst der Weimarer Republik. Die Abwehr sah hier natürliche Verbündete im Kampf gegen die Polen. Und im Jahre 1929 bildet sich die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Das war der legale Arm, zu dem sich die Ukrainische Aufstandsarmee (UPA) als bewaffneter Arm hinzugesellte. Als Führungsfiguren dieser Gruppierungen profilierten sich bald der fanatische Antikommunist Stepan Bandera sowie der etwas gemäßigtere Andrij Melnyk. Die ukrainischen Nationalisten waren in keiner Weise zimperlich. Der Vorläufer der UNO, der Völkerbund, stufte deshalb die OUN des Stepan Bandera als terroristische Vereinigung ein. Denn die OUN-Führer Mykala Lebed und der schon erwähnte Stepan Bandera ermordeten im Jahre 1934 den polnischen Innenminister Bronislaw Pieracki. Bandera wurde zunächst wegen dieses Verbrechens zum Tode verurteilt, aber dann zu lebenslanger Haft begnadigt.

Im September 1939 beginnt Hitlers Blitzkrieg gegen Polen. In den Wirren dieser Kriegshandlungen kommt Bandera frei und übernimmt erneut die Führung der OUN. Offenkundig führt sein polarisierendes Auftreten bereits 1940 zur Spaltung der OUN in eine Fraktion unter Führung von Bandera und eine weitere Fraktion unter Führung von Melnyk.

Die große Zeit der OUN beginnt, als im Sommer 1941 die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion überfällt. Im Schlepptau von Wehrmacht und Waffen-SS ziehen die Kämpfer der OUN in die besetzten Sowjetgebiete ein. Sie erhoffen sich, dass die Deutschen ihnen im Gegenzug für ihre Kollaboration einen eigenen autonomen Staat Ukraine zugestehen werden. Polit-Offizier der OUN Wolodomir Stachiv schreibt in diesem Sinne an Adolf Hitler, man wolle ein faschistisches Land aufbauen, das „die völkische Neuordnung Osteuropas befestigt und die Zerstörung des aufrührerischen jüdisch-bolschewistischen Einflusses durchsetzt.“

Und so schaffen die ukrainischen Partisanen der OUN bereits im Schlepptau der Nazis die ersehnte „völkische Neuordnung“. In Odessa wurden 19.000 Juden von Wehrmacht und rumänischen Truppenverbänden in einer einzigen Nacht ermordet. Es folgten in den nächsten Wochen noch die Morde an weiteren 40.000 wehrlosen jüdischen Zivilisten. In Krasnodar wurden 7.000 Juden und Kommunisten vergast. Beim Massaker von Babyn Jar am Stadtrand der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden in Kooperation von Wehrmacht, Waffen-SS und OUN vom 29. auf den 30. September 1941 mit einem Schlag 33.000 Juden ermordet. Bereits am 30. Juni 1941 assistierten die ukrainischen Extremisten der Wehrmacht bei sadistischen Massenmorden. Die Grausamkeit und Blutrünstigkeit der Ukrainer schockierte selbst abgebrühte SS-Schlächter. General Heggendorff berichtete: „Im Umgang mit unzuverlässigen Personen waren sie so brutal, dass wir häufig eingreifen mussten.“ Die deutschen Henker übertrugen den beflissenen ukrainischen Kollaborateuren oft Tätigkeiten, die sie für sich selbst „unter ihrer Würde“ empfanden. Während also die deutschen Mörder sich erwachsene Mordopfer vorknöpften, sollten die Ukrainer Kinder und Alte ermorden. Von Nutzen war den deutschen Besatzern die Ortskenntnis, die Sprache und das Wissen über die Netzwerke in der Region ihrer ukrainischen Kollaborateure. Es war die Aufgabe der Ukrainer, die Bevölkerung „auszukämmen“ nach Juden und kommunistischen „Kommissaren“.

Laut Hitlers „Kommissarbefehl“ sollten Juden und kommunistische Funktionäre sofort erschossen werden. Der Faschismusforscher Raul Hilberg referiert die Aussage eines SS-Generals: „Wir waren erschrocken über die Blutrünstigkeit dieser Leute.“ Auch mit den Polen machten die Ukrainer kurzen Prozess: zwischen 1943 und 1944 wurden mal eben so über 100.000 polnische Zivilisten massakriert.

Allerdings nützte all dieser beflissene Eifer den ukrainischen Kollaborateuren gar nichts. Zwar hätten führende Nazi-Funktionäre gerne auf dem Boden der Sowjetunion neue, teilweise autonome Republiken von Hitlers Gnaden eingerichtet. Dieses Prinzip der indirekten Herrschaft hatte sich ja im alten Rom und auch im britischen Imperium glänzend bewährt. Doch scheiterte dieses Konzept am Starrsinn des Führers Adolf Hitler. Der wollte stattdessen die „slawischen Untermenschen“ ausrotten wie dereinst die Amerikaner die Indianer, um auf dem entvölkerten Land Platz zu schaffen für reinrassige arische Siedler. So wurden auch die Führer der ukrainischen Separatisten von den Nazis ausgeschaltet. Bandera logierte bis zum Kriegsende in einer Nobelwohnung in einem Konzentrationslager, ebenso auch andere führende Ukrainer. Dennoch verblieb das Fußvolk der OUN als inoffizielle Mitarbeiter im Schlepptau von SS und Wehrmacht. Als die Niederlage der deutschen Verbände allerdings offensichtlich wurde, und sich die Streitkräfte nur noch auf dem Rückzug nach Westen befanden, wurden ukrainische Freiwillige sogar in die Waffen-SS aufgenommen. Für die Ukrainer richteten die Nazis das Bataillon Nachtigall und das Bataillon Roland ein. Als sich die deutschen Verbände bereits aus Osteuropa zurückzogen, verschanzten sich 40.000 OUN-Kämpfer in den Karpaten und hielten die Rote Armee auf, um den deutschen Verbänden den Rücken frei zu halten.

Nach der deutschen Kapitulation gingen die Kämpfer der OUN und der UPA in den Untergrund. Zwischen 1945 und 1951 ermordeten die ukrainischen Heckenschützen schätzungsweise 35.000 sowjetische Polizisten und Parteikader. Ein Teil der ukrainischen Terroristen zog es allerdings vor, ins sichere Ausland zu gehen. Allzumal die ukrainische Bevölkerung zunehmend kriegsmüde war und der ständigen Attacken so langsam überdrüssig wurde. Ukrainer bildeten eigene Exil-Gemeinden, zum Beispiel im englischen Bredford. Andere Ukrainer allerdings wollten auch im Exil nicht von ihrem kriegerischen Gewerbe lassen.

Ihnen kam zugute, dass in den USA Präsident Roosevelt gestorben war. Nach dessen Tod fuhr man eine neue politische Linie. An die Stelle der Kooperation mit der Sowjetunion trat jetzt eine Politik der zunehmenden Konfrontation. Und hatte man zunächst eine Kartei der einschlägigen Kriegsverbrecher angelegt, um diese ihrer verdienten Strafe zuzuführen, so wurde diese Kartei mit Namen CROWCASS immer mehr genutzt, um zukünftig Mitarbeiter im geplanten Krieg gegen die Sowjetunion zu gewinnen. Wer Informationen über die Sowjetunion zur Verfügung stellen konnte, war herzlich willkommen. Der Nazi-General Reinhard Gehlen wechselte auf diese Weise bruchlos vom Nazi-Auslandsgeheimdienst „Fremde Heere Ost“ als Subunternehmer der CIA in den Chefsessel des neuen Bundesnachrichtendienst BND. Im Jahre 1948 beschloss der amerikanische Nationale Sicherheitsrat im Dekret Nummer 20, die Nazi-Verbrecher für den geplanten Dritten Weltkrieg zu recyceln. Gesetzlich wurde es möglich, Nazi-Verbrecher in die USA zu bringen. Die Operation Bloodstone bestimmte, welche Qualifikationen beim Nazi-Recycling benötigt werden. Die Finanzierung der Nazis sollte über die Propagandaradio-Stationen Radio Free Europe und Radio Liberty besorgt werden.

Allerdings gab es ständig Ärger mit den angeheuerten osteuropäischen Nazi-Kollaborateuren. Denn diese lebten ihre gegenseitigen Feindseligkeiten lebhaft aus. Ihre Loyalität zum amerikanischen Arbeitgeber war auch nicht immer so ganz eindeutig. So urteilt Christopher Simpson: „Doppel-, dreifach und vierfach-Agenten waren die Regel, nicht die Ausnahme. Politische Morde und Entführungen waren üblich.“ Doch man brauchte diese Zeitgenossen noch für einen Spezialauftrag. Denn die USA hatten in Hiroshima und Nagasaki zwei verschiedene Atombomben ausprobiert. Sie glaubten, im Alleinbesitz von Atomwaffen zu sein. So entstand Ende 1948 der Plan, im Lauf von dreißig Tagen siebzig Atombomben auf die Sowjetunion zu werfen. Dadurch wollte man vierzig Prozent der industriellen Kapazitäten der Sowjetunion lahmlegen. Nun sollten als Nächstes 5.000 osteuropäische Kriegsverbrecher in das postatomar verseuchte Gebiet geschickt werden. Sie sollten das nunmehr verstrahlte Gebiet für die USA annektieren. Es fanden sich tatsächlich 5.000 freiwillige Ukrainer und Russen, die gerne für die USA in ihre nunmehr nuklear kontaminierte Heimat als Ordnungskräfte gehen wollten. Zum Glück konnte die Sowjetunion im Jahr 1949 eine eigene Atombombe zünden und damit das berühmte Gleichgewicht des Schreckens herstellen, das uns bis zum heutigen Tag das nukleare Inferno vom Hals halten konnte. Die Nazi-Kollaborateure blieben also unverstrahlt. Stattdessen bildete man sie für gezielte Sabotageakte in der Sowjetunion aus. Mit einem Fallschirm landeten sie im Feindesland. Dummerweise fing dort die sowjetische Polizei die Saboteure ab. Denn, wie wir schon erwähnten, waren viele ukrainische US-Agenten bereits vom sowjetischen Geheimdienst erpresst und „umgedreht“ worden als Doppelagenten. Zum anderen gab es noch Kim Philby. Der arbeitete in leitender Position im britischen Geheimdienst und offenbarte als Doppelagent den Sowjets sämtliche Namen und sämtliche Aktionen der westlichen Geheimdienste. So scheiterte auch diese Sabotage.

Ein Teil der ukrainischen Nazi-Kollaborateure allerdings konnte in die USA einwandern. In den dortigen Exil-Communities nahmen sie starken Einfluss und brachten die Leute zunehmend auf ihren eigenen stramm antikommunistischen Kurs. Die von der US-Regierung ins Leben gerufene Assembly of Captive European Nations war die Lobbyorganisation, die dann wiederum die politischen Parteien auf die radikale Linie einschwor. So war der antikommunistische Drall der Republikanischen Partei unter Ronald Reagan ein Ergebnis dieser Lobbyarbeit. Und als das Sowjetreich implodierte, kehrten die Erben der OUN des Stepan Bandera aus den USA in ihr Heimatland Ukraine zurück.

Heute ist die Ukraine tief gespalten. Im Osten des Landes fühlen sich die Menschen als Russen. Im Westen dagegen herrscht eine große Begeisterung für eine Art von „Ukrainisierung“ vor. Man muss wissen, dass es traditionell bislang wenig Unterschiede zwischen ukrainischer und russischer Kultur gegeben hat. Doch es wird künstlich eine ukrainische Sprache gezüchtet. Der Versuch, dieses Retortenprodukt auch den im Osten lebenden Ukrainern aufzuzwingen, wird von den Menschen dort energisch zurückgewiesen. Hier entfaltet sich das Potential zu blutigen Auseinandersetzungen. Zudem wurde im Jahre 2010 der Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera zum „Helden der Ukraine“ per Gesetz erklärt. Nach Bandera sind Straßen benannt und es sind Standbilder ihm zu Ehren aufgestellt. Wer Kritisches über Bandera sagt, wird mit Haftstrafe bedroht.

Die politische Kultur in der West-Ukraine ist geprägt von rechtsradikalen, antisemitischen Milizen und Parteien. Die Partei Swoboda, was auf Deutsch „Freiheit“ heißt, verbreitet ungeniert nazistisches Gedankengut. Deren Vorsitzender Oleh Tjanybok bezog sich stolz auf die Schandtaten der OUN, als er im Jahre 2004 sagte:

„Ihr seid ukrainische Nationalisten, ukrainische Patrioten! Ihr müsst die Helden werden, die heute die Erde unter unseren Füßen verteidigen! Sie hängten sich Gewehre um den Hals und gingen in die Wälder. Sie kämpften gegen Russen, gegen die Deutschen, gegen Judenschweine und sonstiges Gesindel, welches uns den ukrainischen Staat wegnehmen wollte! Man muss endlich die Ukraine den Ukrainern geben!“ <1>

In diesem Sinne werden alle Nicht-Ukrainer terrorisiert und eingeschüchtert. Oder auch massakriert, nach guter alter OUN-Sitte. Am 2. Mai 2014 wurden in Odessa wieder einmal 42 Menschen von ukrainischen Extremisten im Gewerkschaftshaus eingesperrt und dann verbrannt <2>. Äußerst blutig ging es zuvor auch schon auf dem Maidan-Platz in Kiew zu. Hier tat sich besonders die noch weitaus gewalttätigere Terrorgruppe „Der Rechte Sektor“ hervor. Mittlerweile über achtzig rechtsextreme Milizen wurden dem ukrainischen Innenministerium unterstellt. So finanziert der ukrainische Steuerzahler ungefragt den Nazi-Terror, mit dem die Normalbevölkerung von kriminellen Elementen unterdrückt wird.
Unvorstellbare Zustände. Das ist ungefähr so, als wenn bei uns in Deutschland noch immer eine ziemlich verlotterte Waffen-SS und eine zerlumpte Gestapo für „Ruhe und Ordnung“ sorgen würden. Erschütternd auch, dass sämtliche bundesdeutschen Politiker diesen gemeingefährlichen Faschisten und Verbrechern ihre Aufwartung machen und uns verkaufen wollen, sie würden hier „Freiheitskämpfer“ und Vorkämpfer der Demokratie unterstützen. Tatsächlich bezahlen auch wir deutschen Steuerzahler diese notorischen Schwerverbrecher im Kampf gegen das Reich des Bösen – also Russland. Verrückte Welt. Korrupte Welt.

Wir lernen aus der Vergangenheit, wie wir die Zukunft besser machen.

Verwendete Literatur:

Christopher Simpson: Blowback: America’s Recruitment of Nazis and Its Destructive Impact on Our Domestic and Foreign Policy. London 1988

Hermann Ploppa: Der Griff nach Eurasien – Die Hintergründe des ewigen Krieges gegen Russland. Marburg 2019

Anmerkungen:

<1> https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Judenschweine-bekaempfen-Aufruf-oder-Nacherzaehlung,ukraine387.html

<2> „Remember Odessa“ – eine Dokumentarfilm von Wilhelm Domke-Schulz https://www.youtube.com/watch?v=itJizpcx34Q

Bildquellen:

https://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page

https://www.shutterstock.com/image-photo/kyivukraine-october-14-2020-unit-patriots-1833887374

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Kommentare (34)

34 Kommentare zu: “HIStory: Die faschistischen Organisationen in der Ukraine unter Hitler und heute

  1. plappo sagt:

    Ein weiteres Mosaik-Steinchen findet sich im Interview mit Dmitri Rogosin. Als die Wehrmacht Kurs Richtung Heimat einschlug, suchten die ukrainischen Verbündeten einen neuen Beschützer. Sie fanden ihn in den Briten. Ab 11:10min.

    https://www.anti-spiegel.ru/2023/ein-weiteres-gespraech-mit-dmitri-rogosin/

  2. pmallm sagt:

    Herr Ploppa, das stimmt ja wahrscheinlich alles was Sie uns erzählen, doch Russland hatte zuvor unter dem heute noch in Russland verehrten Stalin in der Ukraine Völkermord begangen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor
    Daß damit eine Grundstein für ein nachfolgende Verbrüderung brutaler Ukrainer mit den Nazis gelegt wurde, müßte von Ihnen ebenso erwähnt werden, wie die Tatsache, daß Hitler's Truppen anfangs durchaus begrüßt wurden von den russischen Bauern, da diese die Bolschewiki zum Teufel jagten. Hinter und Stalin waren bestialische Gestalten der Geschichte, doch sowohl das Deutsche Reich wie auch Russland waren im Kriegsaufbau mit US Kapital massiv gefördert worden, Stichwort Land Lease unter Stalin. Hinterher galoppierten die Rotarmisten allzu schnell gen Westen, die Ukrainer kämpften dann nach Kriegsende lange weiter gegen die Kommunisten. Das oben beschrieben Machtspiel der Kapitalisten gegen die Kommunisten hat nie aufgehört, was wir heute in der Ukraine sehen, ist nur die Fortsetzung eines lange währenden Kampfes, und ja, die Ukrainischen Eliten sind unglaublich brutal und korrupt, doch diejenigen, die sich in der Ukraine engagiert, ob nun aus Ost oder West sind aber kein Stück besser.
    Noch eine Abschlussbemerkung: Die Sowjetunion ist nie wirklich zerfallen, Stichwort GUS. Der starke Einfluß Russland's in den ehemals Osteuropäischen Satelliten verschwand auch nie, teilweise wurde dieser mittlerweile von den Chinesen übernommen (16+1 Format) oder eben von den korrupten Eliten des Kapitalismus. Das Resultat all dieser um Freiheit, Demokratie, sowie um Befreiung von Faschismus/Totalitarismus kämpfender Anführer der Hegemonial-Mächte ist immer das gleiche: Neue Unterdrückung und Krieg. Einen ganz wichtigen Spieler in diesem ganzen Ukrainetheater erwähne ich hier nicht mehr, denn die Arme zur Bereitschaftspolizei RLP und StA RLP dieser Spieler (Mehrzahl) sind kräftig, Bei Bedarf stehen die innerhalb von einer Stunde nach dem Veröffentlichen vor meiner Haustür mit Durchsuchungsbefehl & ruck zuck sind 4000,- € Equipment für immer nach POG beschlagnahmt – soviel zur Souveränität der Bundesrepublik. Das offizielle Berlin kennt mehrere (!!) fremde Herren im Rahmen seiner (nicht unserer) Staatsraison……

  3. Hallo Herr Ploppa, besten Dank, wie immer fuer Ihren spannnenden Geschichtsunterricht. Ich wünschte, Ihre wissenschaftliche Arbeit wäre grudlegender Bestandteil unserer Geschichtsbücher. Ich habe jedoch enorme Schwierigkeiten, auch nur ansatzweise vertrauensvolle Information zu diesen speziellen Thema auf englischsprachigen Seiten zu finden. Würden Sie uns hier bitte freundkicherweise eventuelle links zu internationalen Quellen zu dem Thema Stepan Bandera und der in dem Artikel bis heute anhaltenden Nazi-Situation in der Ukraine, zur Verfügung stellen?
    Besten Dank und Grüsse

  4. Haha schon Cringe dass auf einer Verschwörungsseite einfach von den "Neonazis" in der Ukraine gesprochen wird. Ich komme aus Donbass und hier sind keine Nazis ihr looser. Auf dieser seite wird einfach immer genau das gegenteil von normalen medien gepostet. Also die meinung ist genau immer die Gegenmeinung aller anderen (eigentlich immer faktisch falsch)… genau wie bei Nazis, AFD usw…

    Die Moral von der Geschichte: Sogar Nazis hetzen gegen Nazis lol…

    Ach und wenn der Kommentar gelöscht wird, weil er nicht in das meinungsbild von euch unterkomplexen Menschen passt, wäre das schon auch sehr cringe, da ihr doch so für meinungsfreiheit usw seid…… oder etwa nicht?

    • GerryCooper sagt:

      Dein Kommentar zeigt einfach nur dass du brainwashed bist,du tust mir Leid,da du keine Ahnung von der Welt hast. Lese und bilde dich nicht vom TV und klassischen Medien, dort erfährst du nie die Wahrheit, da sie nicht anders können als Krieg und Hass zu produzieren.

  5. Franky jr. sagt:

    Danke Herr Ploppa,

    ein wunderbarer Rückblick bis zur Situation von heute.
    Frage, darf der deutsche Staat (also nicht die Bürger), sondern unsere momentane Regierung Waffen in die Ukraine
    liefern, so geschehen mit Boden Luft Abwehr aus DDR Altbeständen z.B.? Ich denke, es gibt keine UN-Resoluten das zu
    Waffen in ein "Kreisgebiet" zu liefern, um eine uns genehme Seite zu unterstützen. Auch sehe ich eine Straftat unserer Regierung in der Unterstützung von rechtsextremen, den Nationalsozialismus verherrlichenden und sich mit in Deutschland verbotenen Symbolen schmückenden Politikern und Militärs. Alleine die Äußerung Judenschweine und sonstiges Gesindel sind in Deutschland eine Straftat und wer solche Leute mit Waffen beliefert oder das Militär ausbildet, macht sich ganz klar mit strafbar. Wir, die größten Deppen von Eurasien sind mal wieder in erster Reihe dabei und verscherzen uns unsrer Freundschaft mit Russland.

  6. zivilist sagt:

    Eine dringend erforderliche Nachhilfe, aber werden die, welche sie brauchen, sie in Anspruch nehmen ?

    Wie immer war es noch viel komplizierter. Wilson wurde wiedergewählt, weil er seinen Landsleuten versprach, die USA aus dem Krieg zu halten, kaum war er gewählt . . .genau! Für die USA lag der Schwerpunkt auch beim WWI auf dem business, dem Profit, Waffenlieferungen z.B. mit der Lusitania der Cunard Line, die es ja nur gab, weil sie für die britische Admiralität fuhr.

    Als der WWI ins Stocken kam, setzten sich die europäischen Mächte auf Initiative der USA an einen Tisch um zu verhandeln und zuerst mal kamen die Kriegsziele auf den Tisch, die mittlerweile hoch waren, da ja der Einsatz auch bereits hoch war. Als die Briten als Kriegsziele die Zerschlagung des Habsburg Reiches und des Osmanischen Reiches nannten, stellte sich der letzte deutsche Pazifist hinter den Kaiser.

    Trotzki hat dann die Geheimverträge der Westmächte veröffentlicht, eine Ohrfeige für die Westmächte. Der Bosporus übrigens sollte an Russland fallen, die Sowjets verzichteten. Der einzige türkische General, Atatürk, der eine Akademie von innen gesehen hat (eine deutsche) hat mit deutschen Waffen Churchill und den eingesetzten Kiwis gegenüber Troja eine empfindliche Niederlage bereitet und auch später die Umsetzung jener Verträge zu Lasten Griechenlands sabotiert, übrigens mit Hilfe der Kurden, die er dann wenige Jahre später fallen ließ. Die Siegermächte hatten sie schon fallen Lassen, da ja Atatürk ihnen eine Heimat verschaffte.

    Die unmittelbare Folge jener Ohrfeige und des besseren Angebotes der Bolschewiken waren die 14 Punkte Wilsons, die so toll nicht waren, wie im BRD Geschichtsunterricht gelehrt und einigen Sprengstoff bargen.

    Die Revolution in Russland begann übrigens damit, daß sich alle möglichen Gebiete als autonom von Moskau erklärten, je nachdem, wo man die Geschichte beginnen läßt, gibt es also reichlich Potential, die Sowjets/Russen als böse Usurpatoren darzustellen. Die Sowjets hatten ja einfach aufgehört zu schießen, was den Waffenstillstand von Brest Litowsk möglich machte. Polen war ja schon von der Wehrmacht wieder auf die Landkarte gesetzt worden und Polen meinte, die Ukraine bis jenseits Kiev erobert zu haben, weil sie in Panzerzügen an den nicht schießenden Sowjets vorbeigefahren waren. Wenige Jahre später standen die dann westlich Warschau und die SU hat Polen einen äußerst günstigen Friedensvertrag geboten.

    WWII: Koch, von grandioser Habgier und Dummheit, wurde vom britischen Agenten Bormann, sehr zur Freude Stalins, an der Spitze der Verwaltung Polens und der Ukraine gehalten, denn er hat es in einem Jahr geschafft, alle, welche die Deutschen für Befreier hielten, gegen Deutschland aufzubringen.

    Bandera wurde 1959 vom KGB in München ermordet.

    Israel hat jetzt das Problem, wie es sein kann, daß die Faschisten in der Ukraine von Juden (viele gibt es nicht mehr, 75.000) von Juden gefördert werden, Kolomoiski ist Jude, wegen seines Vermögens einst zum Gouverneur Dnepropetrowsk ernannt und er könnte uns erklären, wie mh-17 wirklich ablief, er zahlte damals die Prämie für die Ukrainischen Soldaten, was wohl deren einzige Bezahlung gewesen sein dürfte. Zeichenzeitlich ist er mit einer Umzugshilfe (offiziell Stütze für seine Privatbank) in Milliardenhöhe von Lagarde (IWF) nach den USA verzogen. Auch Selenski ist Jude, aber der wird wohl einfach erpreßt.

    > Voltairenet

    Der Geisteszustand, den herzustellen die Nazis in D 12 Jahre brauchten, haben die USA dank moderner Mittel in der Ukraine in 8 Jahren herzustellen geschafft, Gestapo und SS bis zum letzten Mann, Hitler hat ja zum Schluß den Morgenthauplan bereits umgesetzt.

    > TheSaker

    • _Box sagt:

      Tatsächlich? Ich schätze sie haben keinen Dunst, wo sie eigentlich schreiben, da das Inhalte sind die bereits kommuniziert wurden. Versuchen sie Punkte für ihr (Kredit)Konto sammeln?

      HIStory: Kriegspropaganda
      Veröffentlicht am: 26. Juli 2021
      https://apolut.net/history-kriegspropaganda/

      HIStory: Geheimverträge
      Veröffentlicht am: 26. April 2021
      https://apolut.net/history-geheimvertraege/

    • zivilist sagt:

      Es gibt nichts Neues unter der Sonne und Ploppa ist klasse, aber es gibt auch eine Welt jenseits von 'History'. Wenn verschiedene Wege zum selben Ergebnis führen, spricht das jedenfalls für dieses Ergebnis.

  7. eisenherz sagt:

    Andererseits gibt es die gewaltige Mehrheit welche Ukraine ähnlich sieht wie wir im Westen das Sch****haus namens Afrika sehen.
    Ein bedeutungsloser desolater Ort wo Nichts funktioniert, von wo permanent ein unendlicher Strom an üblen Meldungen kommt, welche schon lange keinen mehr interessieren.

    Schwer bewaffnete Banden, Warlords, endlose Korruption auf einem Level, das sogar in Russland unvorstellbar wäre. Alles desolat, Hinrichtungen, Leichen, Müll, Dreck, Plünderungen, weißes Afrika. Und so wie wir gegenüber Afrika, so sind die Russen im Lauf der Jahrzehnte gegenüber den Nachrichten aus Ukraine abgestumpft. VOLLKOMMEN ZURECHT. Es interessiert einfach keinen mehr.

  8. Alex C sagt:

    @ "rhabarbeer"
    natürlich ..sie wollen NUR darauf hinweisen : "die Menschen werden im `teile&herrsche`-Spiel gegeneinander aufgebracht und lassen sie sich dadurch mißbrauchen"
    Hahaha sehr witzig!!
    Wieso tun Sie es dann nicht? Tatsächlich machen Sie genau das Gegenteil.

    Das Video behauptet dass die Ukraine tief gespalten ist,
    dass rechte Politiker aktuell in der Regierung sitzen, alle "nicht Ukrainer" terrorisiert und eingeschüchtert werden
    und dass in der Ukraine eine verlotterte Waffen-SS und eine zerlumpte Gestapo für „Ruhe und Ordnung“ sorgt.

    Diese falschen Behauptungen verunglimpfen ein ganzes Land und deren Bewohner.
    Sie manipulieren den Zuschauer in dem sie wichtige Fakten weglassen. Was nicht in ihr Weltbild passt ist anscheinend nicht relevant. HIStory passt nicht ganz. Märchenstunde wäre passender

    @MomentMal
    Das Gesetz nennt sich nicht Rassengesetz. Was hat es mit der Diskussion zu tun? Was genau missfällt Ihnen an dem Gesetz?

    • Sabine_ sagt:

      Netzfund FB

      Ich bitte Euch, hört Euch diesen Mann an! Sein Name ist Nikolai Platoschkin,

      Er wird Euch etwas Geschichtsunterricht geben, denn er ist Professor für Geschichte, Er war aber auch lange Jahre Diplomat. Er wollte sich als Kandidat für die letzte Präsidentschaftswahl in Russland aufstellen lassen. Er gehört zur echten Opposition in Russland ohne US-amerikanische Steuerung. Deshalb hat hier in Deutschland auch niemand protestiert, als er unschuldig mit über einem Jahr Hausarrest belegt wurde. Aber hört Euch an, was er zur Ukraine und dem russischen Eingreifen zu sagen hat. Er steht nicht im Verdacht, ein Putin-Fan zu sein.

      Von 1987 bis 1992 arbeitete er als Attaché in den Botschaften der UdSSR und der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland.

      Von 1992 bis 1995 — in der vierten europäischen Abteilung des Außenministeriums Russlands.

      Im Jahr 1998 leitete er die Abteilung des Armenischen Außenministeriums Russlands.
      Wen es interessiert- dieser Mann ist KEIN Putinversteher, sondern sogar dort verurteilt wegen seiner Anti-Putin Haltung.

      Aber er kennst sich mit Geschichte aus.

      Ein Diplomat

      Dr. Bodo Schiffmann 9.3.22

      https://t.me/drdaniellanghans/16253

      Telegram
      (https://t.me/drdaniellanghans/16253)Dr.Daniel Langhans, Kommunikationstrainer & Aktivist für die Menschenwürde

    • _Box sagt:

      Kann ich mir nicht ansehen. Irgendwie ist man bei Telegram der Meinung auch bei der Desktopversion ein "smartphone" zu benötigen.

      Anbei:

      Der Ton zwischen dem Kreml und der russischen Linken wird rau
      12. Juni 2020 um 10:00 Ein Artikel von Ulrich Heyden

      Der linke Newcomer und ehemalige Diplomat Nikolai Platoschkin bekam wegen eines angeblichen Aufrufs zu Massenunruhen und der Verbreitung „falscher Nachrichten“ zwei Monate Hausarrest. Die Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF) hat sich mit ihren Kritikpunkten an der geplanten Verfassungsreform nicht durchsetzen können und empfiehlt deshalb ihren Anhängern bei der landesweiten Abstimmung am 1. Juli mit „Nein“ zu stimmen. Für den Kreml ist diese Entscheidung unangenehm. Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass sich die KPRF querstellt. Aus Moskau berichtet Ulrich Heyden.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=61897

      Russischer Linkspolitiker Nikolai Platoschkin über seinen Hausarrest, Sozialismus und Deutschland

      Am 10. Juni interviewte ich in Moskau Nikolai Platoschkin, der Januar 2019 die Bewegung "Für einen neuen Sozialismus" gründete.

      Hier die wichtigsten biographischen Daten aus dem Leben meines Interviewpartners.

      Der ehemalige Diplomat und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Bücher saß vom Juni 2020 bis zum Mai 2021 im Hausarrest. Der Grund war ein Aufruf zu Kundgebungen gegen die inzwischen rechtskräftige russische Verfassungsreform.

      Am 19. Mai 2021 wurde er vom Moskauer Gagarin-Gericht zu zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt. Ihm wurde der Aufruf zu gewaltsamen Massenunruhen und die Verbreitung falscher Tatsachen über das russische Gesundheitssystem vorgeworfen. Der Hausarrest wurde aufgehoben. Platoschkin will gegen das Urteil in Berufung gehen.

      Zu den Duma-Wahlen im September 2021 kann er wegen der Bewährungsstrafe nicht kandidieren. Im Interview erklärte er jedoch, die Bewegung "Für einen neuen Sozialismus" werde sich zusammen mit der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation und anderen linken Organisationen an den Duma-Wahlen beteiligen.

      Nikolai Platoschkin wurde 1965 in Mestscherino, einem kleinen Dorf südlich von Moskau geboren. Seine Eltern arbeiteten dort auf einer Sowchose.

      Weil er die Schule mit Bestnoten abschloss, konnte er als 17jähriger eine Ausbildung an der Moskauer Diplomaten-Hochschule MGIMO beginnen.

      Platoschkin arbeitete von 1987 bis 1992 als Attaché der sowjetischen Botschaft in Bonn und von 1995 bis 1998 als erster Sekretär der russischen Botschaft in Berlin. Von 2004 bis 2006 war er Vizekonsul in der Vertretung Russlands in Houston/Texas.

      2006 schied er aus dem diplomatischen Dienst aus und widmete sich ganz der wissenschaftlichen Arbeit. Er schrieb über 20 Bücher, über den Mord an Kennedy, den Aufstand in Berlin 1953, den Militärputsch in Chile 1974 und die Revolution in Mexiko. Er wurde Dekan der Fakultät für Internationale Beziehungen an der Moskauer Universität für Geisteswissenschaften. Dieses Amt kann er wegen seiner Bewährungsstrafe jetzt nicht mehr ausüben.

      Platoschkin wurde als Experte zu Lateinamerika in die Talk-Shows russischer Fernsehkanäle eingeladen und landesweit bekannt. Im September 2019 erreichte er als Kandidat der Kommunistischen Partei bei Nachwahlen für die Duma im fernöstlichen Gebiet Chabarowsk 24 Prozent der Stimmen. Damit landete er auf Platz zwei, hinter dem Kandidaten der Liberaldemokratischen Partei und vor dem Kandidaten der Kreml-nahen Partei Einiges Russland.

      https://www.youtube.com/watch?v=a1RnmgCO5DM

      Westliche NGOs in Russland
      Was ist Meduza und warum es zu einem ausländischen Agenten erklärt wurde
      In vielen deutschen Medien wird derzeit berichtet, dass Russland im Internet Zensur einführt und als Beispiel wird das Portal Meduza genannt. Faszinierend ist, wie heftig dabei in Deutschland (vielleicht sogar aus Unwissenheit) gelogen wird.
      (…)
      Wie leicht durchschaubar die westlichen Medien sind

      Wer glaubt, den westlichen Medien und Politikern ginge es bei ihrer Kritik an Russland um Demokratie und Menschenrechte, der liegt falsch. Navalny, Pussy Riot und aktuell Meduza, deren Fälle durch die westlichen Schlagzeilen gepeitscht werden, haben eines gemeinsam: Sie sind Produkte des Westens, sie wurden vom Westen medial aufgebaut und werden vom Westen finanziert. Sie nützen dem Westen in seinem Kampf gegen Russland und – ganz wichtig – sie sind pro-westlich.

      Dass das so ist, zeigt ein einfaches Beisiel: Haben Sie in den westlichen Medien mal von Nikolai Platoschkin gehört?

      Wenn Ihre Antwort „nein“ lautet, dann verwundert das nicht. Im Westen wird nicht über ihn berichtet, obwohl er ein russischer Oppositioneller ist, der – genau wie Leute aus Navalnys Team – derzeit eine Anklage wegen dem Aufruf zu nicht genehmigten Protesten erwartet. Aber während die westlichen „Qualitätsmedien“ täglich über Navalny und seine Leute berichten, findet sich in den westlichen Medien kein Bericht über Platoschkin.

      Der Grund ist nicht etwa, dass man im Westen nichts von ihm weiß, immerhin setzt sich Amnesty International für ihn ein. Amnesty International setzt sich generell für jeden ein, der gegen Putin ist, wie man dort selbst offen sagt, wenn man unter sich ist (die wirklich interessanten Details finden Sie hier). Die westlichen Medien und Politiker sind da hingegen wählerischer, denn Platoschkin finden sie nicht unterstützenswert.

      Der Grund ist, dass Platoschkin nicht pro-westlich ist. Er hat vielmehr die Bewegung „Für einen neuen Sozialismus“ gegründet. Und Sozialisten finden die westlichen Politiker und Medien doof, also berichten sie nicht über Platoschkin, obwohl gegen ihn exakt die gleichen Vorwürfe erhoben werden, wie gegen die Leute von Navalny: Aufruf zu nicht genehmigten Demonstrationen.

      Daran sieht man, worum des den westlichen „Qualitätsmedien“ geht, wenn sie wegen Navalny oder Meduza auf Russland eindreschen: Es geht um Propaganda für das westliche Wirtschaftssystem, nicht um Menschenrechte, Demokratie oder Pressefreiheit. Den Westen stört, dass Russland einen eigenen Weg geht und dass westliche Konzerne dort keinen Einfluss auf die Regierung haben.

      https://www.anti-spiegel.ru/2021/was-ist-meduza-und-warum-es-zu-einem-auslaendischen-agenten-erklaert-wurde/

    • zivilist sagt:

      Auch Sie haben die Nachhilfe sooo nötig !

    • _Box sagt:

      Was sonst, … von Mr. Sozialkredit, Coronoia, die chinesische Oligarchendiktatur ist die besteste auf der Welt, persönlich:

      Technokratie, bittesehr. Aber man darf die Macht der Privaten nicht übersehen, die gerade versuchen, die chinesische Effizienz durch die Kopie chinesischer Taktik zu erreichen, klappt aber nicht. Ich wäre noch nicht mal abgeneigt gegen Chinesische Maßnahmen, aber bitte zuerst die Revolution !
      https://apolut.net/die-technokratur-von-felix-feistel#comment-237979

      Haben Sie Punkte in Flensburg ? Aber um die gutgeschrieben zu kriegen müssen Sie erst mal ein dickes Knöllchen zahlen, das je ungerechter ist, desto größer die Wohlstandsschere ist.

      Lesen Sie mal bei Larry Romanoff rein, das hilft zum Verständnis Chinas. Natürlich will auch China zeigen, daß die Kontrolle gut ist für die Menschen, aber die Ausgangslage war in China eine völlig andere, wenn 6 mal ganze Tierbestände wegen neuartiger Erreger gekeult und in den USA nachgekauft werden mußten, im Zuge des Handelskrieges, wie Larry Romanoff schreibt, war unbedingt zu erwarten, daß China bei einem neuartigen Erreger bei Menschen drastisch reagieren würde und so eine super Vorlage für schikanöse Maßnahmen liefern würde, nach dem Motto, alles Böse kommt aus China. China hat aber Grenzen dicht gemacht, um die Verbreitung des Erregers zu verhindern (Knarrenbauer hat das unterlaufen, indem sie Deutsche aus Wuhan ausflog, um Moskau abzuwatschen). Der Westen hat Grenzen dicht gemacht – entgegen WHO Empfehlung – weil es eine Pandemie gab, also weil der Erreger schon überall war, reine Schikane also, nur optisch gleich wie in China.
      https://apolut.net/werte-westen-vs-schurken-china-von-jochen-mitschka#comment-237884

      Da, ganz speziell für sie:

      Das Déjà-vu-Erlebnis
      Die heutige digitale Diktatur hat mit dem Hitler-Faschismus mehr gemeinsam als die meisten wahrhaben wollen.
      von Elias Davidsson

      Es ist offenkundig, dass im Dritten Reich eine Diktatur herrschte. Zahlreiche Menschen nehmen aber nicht wahr, dass wir auch heute in einer solchen leben. Diese Spielart wird als digitale Diktatur bezeichnet. Sie besteht in der Macht einiger Konzerne — Google, YouTube, Amazon, Facebook, Twitter, Microsoft —, die gesamte Menschheit stillschweigend zu überwachen und sie zu ihrem eigenen Vorteilen zu manipulieren. Das tun sie in enger Zusammenarbeit mit staatlichen Geheimdiensten, zum Beispiel der amerikanischen NSA und dem deutschen Verfassungsschutz. Es gibt heute weltweit kaum Freiräume, wo Menschen ihr Leben ohne Überwachung gestalten können. Zwei Maßnahmen fehlen noch, um die digitale Diktatur zu vervollkommnen: die Abschaffung des Bargelds und die Zwangsimplantierung von Identitätschips bei der Geburt.
      (…)
      China dient heute als Modell der Zukunftsgesellschaft für die herrschende Elite des Westens. Diese totalitäre Überwachungsgesellschaft unterscheidet sich von den Modellen der Vergangenheit durch eine unsichtbare Kontrolle und Manipulation. Während im Dritten Reich Staatsterror ganz bewusst zur Schau gestellt wurde, um die Menschen einzuschüchtern, benutzt die moderne Diktatur sanft anmutende Methoden, die von den meisten Menschen nicht als diktatorisch wahrgenommen werden. Die chinesischen Massen haben sich daran schnell gewöhnt. Insofern ist diese Form der Diktatur nachhaltiger und effizienter als die der Nazis, und es ist nicht notwendig, Andersdenkende zu ermorden oder in Konzentrationslagern verschwinden zu lassen: Es genügt, sie gesellschaftlich zu isolieren und in der Öffentlichkeit als Spinner zu diskreditieren.

      https://www.rubikon.news/artikel/das-deja-vu-erlebnis

  9. Rulai sagt:

    "Ex-Premierminister von der Ukraine: Putin hat Hunderttausende von Menschenleben gerettet
    • uncut-news.ch
    • März 8, 2022

    Die russische Regierung hat beschlossen, in der Ukraine für Ordnung zu sorgen. Dies schreibt Nikolai Asarow, der dreimaliger Ministerpräsident der Ukraine war, in einer Nachricht auf Facebook. Er behauptet, die NATO plane einen Atomangriff auf Russland.
    „Die NATO wollte durch den Einsatz von Atomwaffen gegen Russland einen dritten Weltkrieg auslösen“, so Asarow. „Seit Dezember 2021 hat Russland Informationen über die Pläne der NATO erhalten, vier Armeebrigaden in der Ukraine zu stationieren.“ Eine dieser Brigaden könnte Atomsprengköpfe tragen.
    Asarow zufolge wollte die NATO die Truppen im Sommer verlegen. „Um den Dritten Weltkrieg und einen nuklearen Angriff auf Russland abzuwenden, hat die russische Regierung beschlossen, Ordnung in die Ukraine zu bringen“, schreibt Asarow, der 2004, 2005 und 2010 Premierminister war.
    Er erklärt, dass das ukrainische Militär auch eine Militäroperation im Donbass und die Auslöschung der russischsprachigen Bevölkerung plane. Der Angriff war gemeinsam mit den Vereinigten Staaten geplant worden und sollte am 25. Februar beginnen.
    Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Ansicht des ehemaligen Premierministers Hunderttausende von Menschenleben in Donezk und Luhansk gerettet. Asarow wies darauf hin, dass es den Truppen der Donezker Volksrepublik gelungen sei, in den Besitz einer Karte zu gelangen, aus der hervorgehe, dass ein groß angelegter Angriff auf den Donbass im Gange sei.
    Asarow verließ die Ukraine, nachdem am 21. Februar 2014 auf sein Auto geschossen worden war. Zu diesem Zeitpunkt befand sich seine Frau im Auto. Sie überlebte den Angriff, wurde aber schwer traumatisiert.
    Quelle: Thousands of Lives Saved by Putin in Donbass Republics – Azarov
    "

    • zivilist sagt:

      Die Information, daß die Ukraine am 25.02 die Ostprovinzen überfallen wollte, liegt mir auch vor, Ru wäre dem also um einen Tag zuvor gekommen mit dem Vorteil, daß es die dort konzerntrierten Truppen einkesseln konnte.

      > TheSaker

      Ferner gab es in 12.2021 die Ankündigung der nuklearen Bewaffnung der UKR und die Anfrage an die Tr, ob die türkischen Kampfdrohnen der Ukraine auch Aerosoltanks tragen können. (T Röper) Die panikartig geräumten US Biolabs in der UKR dürften bekannt sein. Die Umsetzung dieser Drohungen in Verbindung mit der angedrohten NATO Mitgliedschaft wären für Russland eine Katastrophe gewesen.

  10. Schramm sagt:

    «Berlin/Kiew. Ein außenpolitischer Berater des ukrainischen Präsidenten hat für ein Treffen von Putin und Selenskyj geworben. Dabei könnte es auch um eine mögliche Neutralität der Ukraine gehen. Zuvor gebe es aber eine Bedingung.» – siehe: USA-MSN am 09.03.2022 **

    Schramm sagt:

    Neutralität und keine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO!

    Deutschlands Regierung sollte ihren Partnern in der ukrainischen Regierung die geopolitische und militärische Neutralität und keine Mitgliedschaft in der NATO näher bringen.

    Eine militärpolitische Neutralität der Ukraine könnte die weitere Fluchtbewegung beenden und eine Rückkehr der Flüchtlinge ermöglichen. Die deutsche Bundesregierung könnte zudem ihr vorgesehenes militärisches Aufrüstungsprogramm hinterfragen und die hierfür vorgesehenen Mittel für den Wiederaufbau einer unabhängigen und wirtschaftlich modernisierten Ukraine einsetzen.

    Infolge würde mit dem Ende der Kampfhandlungen und der gesicherten Rückkehr die Fluchtbewegung beendet werden und die voraussichtlichen Kosten in Multimilliarden Euro für andere dringende sozialpolitische Aufgaben nicht nur in Deutschland eingesetzt werden.

    ** Ukraine schließt Debatte über neutralen Status nicht aus (msn.com)

    • Schramm sagt:

      China macht Westen für Eskalation verantwortlich.

      »China wirft der Nato vor, die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine verschärft zu haben. Das von den USA geführte Militärbündnis habe Schritte unternommen, die die Spannungen an die Zerreiß-grenze gebracht hätten, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian.

      Er forderte die USA auf, Chinas Bedenken ernst zu nehmen und es zu vermeiden, seine Rechte oder Interessen beim Umgang mit der Ukraine-Frage und seiner Beziehungen zu Russland zu untergraben.

      Zugleich kündigte China an, die Ukraine finanziell zu unterstützen.«

      Vgl.: AFP, dpa, rtr, t-online

  11. Alex C sagt:

    Ja sicher gibt es auch Nazis in der Bundeswehr. Aber besser unter staatlicher Aufsicht als frei marodierend.

    Das Video behauptet dass ob die Ukraine tief gespalten ist,
    dass rechte Politiker aktuell in der Regierung sitzen und alle nicht Ukrainer terrorisiert und eingeschüchtert werden
    und dass in der Ukraine eine verlotterte Waffen-SS und eine zerlumpte Gestapo für „Ruhe und Ordnung“ sorgt.

    Tatsache ist dass die Ukraine nicht tief gespalten ist sondern die Mehrzahl zusammen hält und sich als Brüder ansieht.
    Tatsache ist dass 4 rechte Politiker ca. 3 Monate lang im Jahr 2014 Posten in der Regierung hatten und seit dem sitzt kein rechter in der Regierung.
    Es werden nicht alle Nichtukrainer terrorisiert sondern es gab einzelne Fälle.
    Tatsache ist auch dass dort nur 1 Regiment mit Rechten in das ukrainische Militär aufgenommen wurde das an der Front gegen die Separatisten kämpft. Für Ruhe und Ordnung sorgt in erster Linie die Polizei in der Ukraine.
    Das ukrainische Militär und Freiwillge kämpfen gegen die russische Armee

    @rhabarbeer
    wir können jetzt noch lange um den heißen Brei reden das ändert aber nichts an der Tatsache dass das Video viele Dinge falsch darstellt oder erfindet und nur darauf abzielt die Ukrainer als Nazis darzustellen

  12. Ursprung sagt:

    Das Ploppa-Thema beleuchtet "lediglich" gesellschaftliche und politische Folgen, wenn schwer gestoerte Verbrecher in die Nomenklatura gelangen. Und sagt nichts dazu, aufgrund welcher Mechanismen es ueberhaupt Verbrecher gibt. Und nichts dazu, wie ein Ausweg aus dieser Verbrechensspirale fuer Gesellschaftseinheiten aussehen koennte.
    Aber genau das sollte doch unser Anliegen sein. Es also nicht mit der Horrorschilderung bewenden zu lassen. Bloss der hohle Standardsatz am Ende, "aus der Geschichte doch bitte zu lernen".
    Ja, was denn zu lernen?
    Oder doch bloss aus der Horrordarstellung Clickzahlen zu generieren oder Leserschaft zu binden?

  13. Fips sagt:

    Der Antwort auf die Ausführungen ist nichts hinzuzufügen. Ich hätte es zwar noch härter formuliert, aber das wäre ja nur eine Wiederholung des bereits gesagten. Her Ploppa macht das schon gut, und in 22 min. kann man nunmal nicht, dieses von den damals verantwortlichen und heute genauso aktiven Nachfahren des Clans der "lachenden Dritten" kompliziert gemacht, bis ins letzte Mikrometer beleuchten, der Inhalt und die Aussage ist angekommen.

  14. _Box sagt:

    Anbei einige weiterführende Empfehlungen:

    Das Kriegsmotiv
    Im Rubikon-Exklusivgespräch diskutieren der Publizist Mathias Bröckers, der Journalist Stefan Korinth, der Ökonom Professor Christian Kreiß und Oberstleutnant a. D. Jürgen Rose mit Walter van Rossum über den Krieg in der Ukraine.
    von Walter van Rossum

    Wenn wir über den Krieg in der Ukraine reden, dann um festzustellen, dass es wohl gar nicht um die Ukraine geht, sondern um böse geopolitische Spiele größten Stils. Um das zu sehen, muss man erst einmal den Cordon sanitaire einer sagenhaften propagandistischen Desinformation überwinden.

    https://www.rubikon.news/artikel/das-kriegsmotiv

    Es wird auch das Dauerargument angesprochen, daß Swoboda nur zwei Prozent bei Wahlen erhalte, daß dies aber ziemlich uninteressant ist, da Fakten in der Ukraine durch die Waffen der Milizen geschaffen werden.
    Anmerken möchte ich noch, da fünfundzwanzigtausend zusätzlich verteilter Waffen an Willige in der Zivilbevölkerung Erwähnung fand; das wird wohl eine an der ukrainischen "Regierung" vorbei getroffene Entscheidung gewesen sein. Eine Operation des ukrainischen Geheimdienstes und der übergeordneten amerikanischen Dienste. Warum war eigentlich der BND Chef in der Ukraine?

    Eine Einordnung in den seit zwei Jahren stattfindenden gesamtgesellschaftlichen Umbau wäre noch nett gewesen.

    Zu den Milizen:

    Privatarmeen in der Ukraine
    16. Juni 2020 Ulrich Heyden
    Seit 2014 existieren Privatarmeen ukrainischer Oligarchen. Söldner werden ins Ausland vermittelt. Jetzt will Präsident Wolodimir Selenski für ukrainische Sicherheitsfirmen einen rechtlichen Rahmen schaffen. Etwa für ein neues Kriegsabenteuer?
    https://www.heise.de/tp/features/Privatarmeen-in-der-Ukraine-4784804.html

    Rechte Freiwilligenbataillone, westliche Sicherheitsfirmen und Geheimdienste in der Ukraine
    18. Juni 2020 Ulrich Heyden
    Privatarmeen in der Ukraine – Teil 2
    https://www.heise.de/tp/features/Rechte-Freiwilligenbataillone-westliche-Sicherheitsfirmen-und-Geheimdienste-in-der-Ukraine-4786307.html

    • "Eine Einordnung in den seit zwei Jahren stattfindenden gesamtgesellschaftlichen Umbau wäre noch nett gewesen."

      Wenn Russland z.B. sein "zweites Afghanistan" erleben sollte, durch Waffenlieferungen des Unwerte-Westens an die faschistischen Asow-Truppen und diese in einem zähen Guerillakrieg militärisch Russlands Armee und vor allem – zusammen mit den westlichen Sanktionen – Russlands Wirtschaft in die Knie zwingen sollten, dann wird sich die russische Oligarchie nicht aus der Ukraine zurückziehen sondern die Waffenlieferanten direkt angreifen.

      Denn dann gibt es für sie nur eine Alternative: Selbstaufgabe oder Vernichtung des Gegners und sich selbst – oder noch eine weitere (s.u.), in der sie sich vorher „in Sicherheit“ bringt?

      Das wäre dann der Beginn des Weltenbrandes, der todsicher in den Atomkrieg münden wird, und das will der satanistische Teil der West-Oligarchie – vielleicht sogar auch Teile der russischen Oligarchie, die mit der westlichen „vereint“ ist in „Superlogen“.

      Werner Altnickel 36 geheime UR Logen regieren die Welt- Machtergreifung hinter den Kulissen
      https://www.youtube.com/watch?v=LRFYxODhxxA&t=1267s
      Bücher hierzu:
      Superlogen regieren die Welt
      https://www.kopp-verlag.de/?query=superlogen&channel=de&sid=ZDgqVJ08VWoDV1avEwSeZJHmGQ8Ijp&act=search&websale8=kopp-verlag

      Wir werden von Verbrechern regiert, die das Weltenchaos wollen mit 95% Bevölkerungsvernichtung nie gekannten Ausmaßes – "THE GREAT RESET" für eine oligarchische Minderheit (0,0001%) und ihre Sklaven (99,9999%).

      Man muss alles denken in diesen hochriskanten Desastern.

  15. Alex C sagt:

    Das Video ist ein schlechter Versuch die Geschichte zu verdrehen.

    Hier wird kleingeredet dass die Ukraine schon seid 2 Jahrhunderten von Polen und Russland besetzt wird
    Das angeblich eine ukrainische Sprache gezüchtet wird obwohl es die Sprache schon seit dem 18. Jahrhundert gibt
    Dass das ukrainische Militär nicht nur aus einem Regiment besteht. Nur das Asov Regiment enthält Rechte Spinner
    Es wird nicht erwähnt dass das Asov Regiment erst gebildet wurde nachdem Russland die Separatisten im Donbass militarisiert hatte
    Es wird nicht erwähnt dass Bandera für eine unabhängige Ukraine gekämpft hat und sich nur deshalb den Feinden der Besatzer angeschlossen hat
    Es wird nicht erwähnt dass Bandera von den Nazis von im Juli 1941 inhaftiert wude und erst 1944 frei gelassen wurde da die Nazis hofften Bandera könnte gegen die Russen nützlich sein
    Es wird nicht erwähnt dass die Russen 4000 ukrainische Häftlinge im Juni 1941 niedergmetzelt haben

    Nur wenn man diese Zusammenhänge kennt versteht man das die warum die Ukrainer so handelten. Sie haben sich gegen Ihre Besatzer gewandt und haben für Ihre Unabhängigkeit gekämpft und wollten Rache an den Russen die Ihre Leute hingerichtet haben.

    Es wird auch nicht erwähnt dass die Svoboda Partei(die rechte Partei) unter 2% der Stimmen bei der Parlamentswahl 2019 erhalten hat.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Alex C

      danke für deine Ergänzungen!

      Nur… ;)
      … selbst wenn ich deine angeführten Details mit in den Text von Hermann Ploppa integriere, würde er trotzdem einem Anspruch auf Vollständigkeit nicht 100% genügen und es würde sich die für mich vorhandene Essenz des Textes von Hermann Ploppa auch in keinster Weise ändern:

      Nein Danke zu JEDER! gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit!

      (und eine Sensibilisierung dafür, wer denn eigtl. (beim Schüren) von Menschenfeindlichkeiten tatsächlich der `lachende Dritte` ist … wahrscheinlich irgendwas mit `Schuld-ZuweisungsPRIVILEG-Nutzeren` ;) )

      Siehst Du das anderes?

      Vielen Dank für den Text an Hermann Ploppa
      und viele Grüße in die Runde

    • rhabarbeer sagt:

      und das Wichtigste in meiner Antwort hatte ich vergessen:

      `Das Video ist ein schlechter Versuch die Geschichte zu verdrehen.`
      ist ein `schlechter Versuch`, einen `schlechten Versuch` zu konstruieren

      ;)

    • Alex C sagt:

      Nunja so witzig finde ich das ganze nicht.
      Vor allem die letzten Abschnitte des Videos, die Bezug auf die jüngste und aktuelle Verhältnisse in der Ukraine nehmen.
      Da wird einfach eine Unwahrheit propagiert:
      Die Aussage "Heute ist die Ukraine tief gespalten." ist nicht korrekt. Die Ukrainer und Russen sehen sich als Brüder an. Das ist definitv die Mehrzahl der Einwohner.
      Was richtig ist, es gibt im Westen fast nur Ukrainer und im Osten sind sehr viele russsicjstämmige Ukrainer. Die wurden auch gezielt durch die russischen Besatzer dort angesiedelt und natürlich gibt es auch historisch gesehen dort einfach mehr russischstämmige Ukrainer.

      Die Behauptung dass "alle Nicht-Ukrainer terrorisiert und eingeschüchtert" werden ist falsch. Natürlich gab es schreckliche Vorfälle von ukrainischen Nazis. Die gab es in Deutschland auch als Asylantenheime angezündet wurden. Deshalb ist aber nicht das ganze Volk so und es passiert auch nicht überall.

      Die Behauptung im Video dass "sämtliche bundesdeutschen Politiker diesen gemeingefährlichen Faschisten und Verbrechern ihre Aufwartung machen" ist sowas von lächerlich. Das werde ich nicht weiter kommentieren

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Alex C

      mich überzeugen deine Argumente nicht wirklich.

      zu
      ` Natürlich gab es schreckliche Vorfälle von ukrainischen Nazis. Die gab es in Deutschland auch als Asylantenheime angezündet wurden. `:
      …natürlich?
      …in Deutschland gab es `Asylbewerberheim-Anzünder` in `repräsentativ legitimierten` Ämtern oder diese wurden Teil der militärischen Strukturen der Landesverteidigung?

      Mit welchem politischen Spektrum wurde denn zb damals das Assozierungsabkommen final (abgestimmt und) unterzeichnet?

      Bist du für Minsk 1 und 2?

      Warum wurde dieses völkerrechtliche Abkommen nicht durch die im Abkommen verpflichteten `Parteien` umgesetzt?

      Und zu
      `Die Ukrainer und Russen sehen sich als Brüder an. Das ist definitv die Mehrzahl der Einwohner.`
      Dito!
      Und dies gilt sogar on Earth!

      Jetzt braucht die EIGENE Nase nur noch das Bewusstsein dafür (wieder) zu finden,
      daß eine (zugeschriebene) Pflicht wider dem EIGENEN Gewissen ja gar nicht GILT.
      …und raus aus dem `Milgram-heute`-Experiment

      Auf gehts!
      Und viele Grüße in die Runde

    • Alex C sagt:

      Ja sicher gibt es auch Nazis in der Bundeswehr. Aber besser unter staatlicher Aufsicht als frei marodierend.

      Das Video behauptet dass ob die Ukraine tief gespalten ist,
      dass rechte Politiker aktuell in der Regierung sitzen und alle nicht Ukrainer terrorisiert und eingeschüchtert werden
      und dass in der Ukraine eine verlotterte Waffen-SS und eine zerlumpte Gestapo für „Ruhe und Ordnung“ sorgt.

      Tatsache ist dass die Ukraine nicht tief gespalten ist sondern die Mehrzahl zusammen hält und sich als Brüder ansieht.
      Tatsache ist dass 4 rechte Politiker ca. 3 Monate lang im Jahr 2014 Posten in der Regierung hatten und seit dem sitzt kein rechter in der Regierung.
      Es werden nicht alle Nichtukrainer terrorisiert sondern es gab einzelne Fälle.
      Tatsache ist auch dass dort nur 1 Regiment mit Rechten in das ukrainische Militär aufgenommen wurde das an der Front gegen die Separatisten kämpft. Für Ruhe und Ordnung sorgt in erster Linie die Polizei in der Ukraine.
      Das ukrainische Militär und Freiwillge kämpfen gegen die russische Armee

      @rhabarbeer
      wir können jetzt noch lange um den heißen Brei reden das ändert aber nichts an der Tatsache dass das Video viele Dinge falsch darstellt oder erfindet und nur darauf abzielt die Ukrainer als Nazis darzustellen

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Alex C,

      mich überzeugen auch diese Einwände nicht wirklich.
      (zumal sie auch nicht wirklich auf meine Fragen/Anmerkungen eingehen)

      Für mich gibt es durchaus einen `heißen Brei` um den sich sehr viele herumdrücken:
      das unterstützen, assoziieren, verharmlosen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit erzeugenden `Strukturen`

      Ich versuche eben nicht, pauschal `die Ukrainer als Nazis darzustellen`, sondern weise im Einklang mit der EIGENEN Wahrnehmung der EIGENEN (`mitgespielten`) Rolle in `unserem` repräsentativ-demokratischen Legitimationsspiel darauf hin:
      – die Menschen werden im `teile&herrsche`-Spiel gegeneinander aufgebracht und lassen sie sich dadurch mißbrauchen

      Was könnte der `treibende Faktor` oder besser das `wirkende Prinzip`
      im Hintergrund `unserer` Art zu leben / wirtschaften / bilanzieren / VORfinanzieren / umverteilen … on Earth … sein,
      daß `final` den Mitspielern zu suggerieren versuchen will, `Krieg`/militärische Gewalt ist notwendig/alternativlos?

      …und viele Grüße in die Runde

    • MomentMal sagt:

      Ach und das neue Rassegesetz in der Ukraine ist dann wohl auch nicht wahr?
      http://w1.c1.rada.gov.ua/pls/zweb2/webproc4_1?pf3511=71931

    • Alex C sagt:

      @ "rhabarbeer"
      natürlich ..sie wollen NUR darauf hinweisen : "die Menschen werden im `teile&herrsche`-Spiel gegeneinander aufgebracht und lassen sie sich dadurch mißbrauchen"
      Hahaha sehr witzig!!
      Wieso tun Sie es dann nicht? Tatsächlich machen Sie genau das Gegenteil.

      Das Video behauptet dass die Ukraine tief gespalten ist,
      dass rechte Politiker aktuell in der Regierung sitzen, alle "nicht Ukrainer" terrorisiert und eingeschüchtert werden
      und dass in der Ukraine eine verlotterte Waffen-SS und eine zerlumpte Gestapo für „Ruhe und Ordnung“ sorgt.

      Diese falschen Behauptungen verunglimpfen ein ganzes Land und deren Bewohner.
      Sie manipulieren den Zuschauer in dem sie wichtige Fakten weglassen. Was nicht in ihr Weltbild passt ist anscheinend nicht relevant. HIStory passt nicht ganz. Märchenstunde wäre passender

      @MomentMal
      Das Gesetz nennt sich nicht Rassengesetz. Was hat es mit der Diskussion zu tun? Was genau missfällt Ihnen an dem Gesetz?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Alex C,

      sorry, kann die Interpretationen in deinen Ergänzungen nicht nachvollziehen … vielleicht hast Du meinen Kommentar auch missverstanden …

      Zitatanfang:
      "natürlich ..sie wollen NUR darauf hinweisen : "die Menschen werden im `teile&herrsche`-Spiel gegeneinander aufgebracht und lassen sie sich dadurch mißbrauchen"
      Hahaha sehr witzig!!
      Wieso tun Sie es dann nicht?* Tatsächlich machen Sie genau das Gegenteil.*"
      Zitatende

      * Was? Wer?

      Zitatanfang:
      "Diese falschen Behauptungen* verunglimpfen ein ganzes Land und deren Bewohner.
      Sie manipulieren den Zuschauer in dem sie wichtige Fakten** weglassen."
      Zitatende

      * Welche?
      ** Welche?

      Ich würde es eher so beschreiben: Deine Interpretationen versuchen die Wahrnehmung(smöglichkeit) von JEDER gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in `unser Art zu leben/wirtschaften/legitimieren` zu relativieren.

      Kann man machen. Hilft nur eben nicht heraus aus dem `Milgram-heute`!

      Als Anregung daher nochmal meine Frage im Kommentar zuvor zum Schluß:
      Was könnte der `treibende Faktor` oder besser das `wirkende Prinzip`
      im Hintergrund `unserer` Art zu leben / wirtschaften / bilanzieren / VORfinanzieren / umverteilen … on Earth … sein,
      daß `final` den Mitspielern zu suggerieren versuchen will, `Krieg`/militärische Gewalt ist notwendig/alternativlos?

      …und viele Grüße in die Runde

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